Der Veranstaltungsort
Neckarstadion Stuttgart
Das erste Bundesligastadion das mit einem Rockkonzert „zweckentfremdet“ wurde. Im Gegensatz zu manchen Skeptikern hat aber alles bestens geklappt.
19. Juni 1976
Neckarstadion
Das Neckarstadion, heute offiziell als MHPArena bekannt, ist ein traditionsreiches Fußballstadion im Neckarpark in Stuttgart-Bad Cannstatt. Es ist die Heimstätte des VfB Stuttgart und hat eine bewegte Geschichte, die eng mit der Entwicklung des Fußballs und der Stadt Stuttgart verbunden ist. Hier sind die wichtigsten historischen Fakten:
Baugeschichte und Namensentwicklung
– 1929–1933: Das Stadion wurde als Stuttgarter Kampfbahn nach Plänen der Architekten Paul Bonatz und Friedrich Scholer erbaut.
– 1933–1945: Nach der Erbauung wurde es in Adolf-Hitler-Kampfbahn umbenannt und diente während der NS-Zeit auch für Propaganda-Veranstaltungen.
– 1945–1949: Unter der US-Besatzung hieß es Century Stadium oder Kampfbahn und wurde für Baseballspiele genutzt.
– 1949–1993: Umbenennung in Neckarstadion nach dem nahegelegenen Fluss Neckar. Dieser Name ist bis heute im Sprachgebrauch vieler Fans verankert.
– 1993–2008: Nach umfangreichen Umbauten, teilweise finanziert von Daimler-Benz, wurde es zu Ehren des Erfinders Gottlieb Daimler in Gottlieb-Daimler-Stadion umbenannt.
– 2008–2023: Als Mercedes-Benz-Arena bekannt, benannt nach dem Automobilhersteller.
– Seit 2023: Der aktuelle Name MHPArena leitet sich von der MHP Management- und IT-Beratung (Mieschke, Hofmann und Partner) ab, einer Tochterfirma der Porsche AG.
Wichtige historische Ereignisse
– 1948: Erstes offizielles internationales Spiel nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen den Stadtauswahlen von Stuttgart und Zürich.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Arena_%28Stuttgart%29)
– 1949: Das Endspiel der Deutschen Meisterschaft zwischen VfR Mannheim und Borussia Dortmund, bekannt als „Hitzeschlacht von Stuttgart“, fand vor 92.000 Zuschauern statt.
– 1950: Erstes Nachkriegsländerspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz vor über 100.000 Zuschauern (offiziell 96.400, Rekordbesuch).
(https://en.wikipedia.org/wiki/Neckarstadion)
– 1959: Austragung des Europapokal-Finals der Landesmeister zwischen Real Madrid und Stade Reims.
(https://en.wikipedia.org/wiki/MHPArena)
– 1962: Wiederholungsspiel des Europapokal-Finals der Pokalsieger zwischen Atlético Madrid und AC Florenz.
– 1974: Vier Spiele der FIFA-Weltmeisterschaft, darunter das legendäre Spiel zwischen Polen und Italien.
– 1976: Erstes Open Air Konzert in einem Bundesliga-Stadion mit den Rolling Stones
– 1988: Zwei Spiele der UEFA Euro, einschließlich eines Halbfinals, sowie das Finale des Europapokals der Landesmeister (PSV Eindhoven vs. S.L. Benfica).
– 1989: Rückspiel des UEFA-Cup-Finals zwischen VfB Stuttgart und SSC Neapel (3:3, Neapel gewann insgesamt).
– 1990: Erstes Länderspiel nach der deutschen Wiedervereinigung, wieder gegen die Schweiz.
– 1986 & 1993: Austragung der Europäischen und Weltmeisterschaften in der Leichtathletik.
(https://en.wikipedia.org/wiki/MHPArena)
– 2006: Sechs Spiele der FIFA-Weltmeisterschaft, einschließlich des Spiels um Platz 3.
– 2024: Spiele der UEFA Euro, wofür umfangreiche Modernisierungen durchgeführt wurden.
Umbauten und Modernisierungen
– 1949–1951: Ausbau der Gegentribüne und Erhöhung der Kapazität auf ca. 97.500 Plätze durch provisorische Holztribünen, was jedoch Sicherheitsprobleme verursachte.
(https://dewiki.de/Lexikon/Mercedes-Benz_Arena_%28Stuttgart%29)
– 1951: Erweiterung der Cannstatter und Untertürkheimer Kurve, Kapazität nahezu 100.000.
– 1963: Einbau einer Flutlichtanlage, eröffnet mit einem Freundschaftsspiel zwischen VfB Stuttgart und FK Partizan Belgrad.
– 1974: Für die WM wurde die Haupttribüne abgerissen und durch eine dreigeschossige Tribüne ersetzt. Die Gegentribüne erhielt ein Dach, und eine Anzeigetafel wurde installiert.
– 1990: Installation einer Rasenheizung.
(https://www.mhparena-stuttgart.de/arena/baugeschichte/)
– 1992–1993: Komplette Membran-Überdachung für die Leichtathletik-WM, designed von Schlaich Bergermann Partner. Viele Stehplätze wurden in Sitzplätze umgewandelt.
– 2009–2011: Umwandlung in ein reines Fußballstadion durch Absenkung des Spielfelds, Abriss der Leichtathletikbahn und Neubau der Kurven. Kapazität auf ca. 60.058 reduziert.
– 2017: Austausch des Stadiondachs für 9,75 Millionen Euro.
– 2022–2024: Modernisierung für die UEFA Euro 2024, einschließlich Neubau der Haupttribüne, neuer Teamkabinen, Medienzentrum und Business-Bereiche für ca. 98,5 Millionen Euro.[]
Besondere Merkmale
– Kapazität: Derzeit 60.058 Plätze, früher fast 100.000
– Cannstatter Kurve: Heimat der VfB-Ultras, seit 2011 mit 8.000 Stehplätzen.
– Untertürkheimer Kurve: Bereich für Gästefans und VIP-Lounges.
– Dachkonstruktion: Die Membran-Überdachung aus PVC-beschichtetem Polyester hält 1.000 kg pro Quadratdezimeter und ist an einem 2.700 Tonnen schweren Stahlrahmen befestigt.
– Kulturelle Bedeutung: Neben Fußball auch Austragungsort für Konzerte (z. B. Rolling Stones 1976, Tina Turner 1990) und andere Großveranstaltungen.

Für mich als Konzertveranstalter war das der Peak.
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